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Autorin Alinka Anna
Denkzettel Volltreffer
Anna war seit Jahrzehnten aus dem ehemals diktaturgeführten Regime weg.
Als es dem Land Jahre später wieder gestattet wurde Geschäfte, auch in größeren Dimensionen zu eröffnen, wurde Anna hellhörig.
Mit Bienenfleiß und Tatkraft startete sie im Grunde genommen, wie aus dem Nichts eine vielversprechende, mit enormem Potential verbundene Unternehmung.
Mit ihrer Machbarkeitsstudie überzeugte sie die auserwählten Geschäftspartner aus Deutschland, Frankreich, Italien für Wirtschaft, Handel und Dienstleistung.
Etwas mulmig wurde es ihr als sie die Hauptstadt ihres durch die Diktatur geschundenen Landes, nach langer Zeit wieder betrat. Festentschlossen überwand sie ihr Herzklopfen und marschierte geradeaus auf ihrem Geschäftsweg.
Anna war verheiratet. Nun, man sagt aus Gewohnheit Ehe auch dann, wenn diese gar nichts taugt, nur lediglich ein geduldeter Gewohnheitskrampf ist.
Der ‚Ehemann‘ als selbstgewählter Begleiter war für Anna die einzig pure Last. Er benahm sich in dem für ihn fremden Land schrecklich desaströs, in jeder Situation unpassend. Auf Annas Erfolge war er massiv eifersüchtig, versuchte mit Albernheiten ihre Unternehmung zu stören. Auf biegen-und-brechen wollte er hartnäckig jede Aufmerksamkeit auf sich selbst lenken.
Anna ließ sich sein Verhalten nicht anmerken. Sie brauchte dringend die Kraft für sich selbst in den recht komplizierten Geschäftsverhandlungen.
Dann passierte unerwartet, unvorbereitet Merkwürdiges…
Der sogenannte Ehemann nahm keine Rücksicht auf Anna und ging noch am Spätabend in die Hotelbar natürlich alleine, denn er wollte von Fremden bewundert werden. Annas Geld störte ihn nicht, auch die Konsequenzen nicht, welche Folgen kommen, wenn der Mann alleine in eine Bar geht.
Nach einer guten Stunde kam er ins Zimmer zurück und verschwand im Bad.
Anna las derweil in ihren Geschäftsunterlagen als es plötzlich an der Zimmertür klopfte. Sie machte auf und mit Entschuldigungsgesten wollte sich eine junge, dürre Frau eilends entfernen.
Anna verstand die Situation blitzschnell und bat hinterlistig die Frau in ihrer Landessprache herein. Sie gab der fremden Frau das unmissverständliche Gefühl, dass es sich möglicherweise um einen bezahlten Dreiersex handeln könnte. Die Frau war in gemütlicher Wartehaltung.
Anna setzte auf einen bestimmten Moment als Denkzettel für ihren Gatten.
Volltreffer!
Im richtigen Augenblick spaziert der Ehemann splitterfasernackt, ohne seinem vollständigen Gebiss aus dem Bad.
Er bemerkt die dürre Frau, schreit auf mit dem Gejaule eines Wolfes, eines verwundeten Tigers und aller flüchtender Wildtiere der afrikanischen Savanne.
Die fremde junge Frau sprang auf, rannte zur Tür als hätten sie alle Mücken der Welt mit einem Schlag befallen.
Anna hielt ihre Unterlagen immer noch in der Hand, las ruhig weiter und dachte sich still…
Egal was kommt, für manche Gerechtigkeit muss man halt ein wenig nachhelfen.
…